Für Andi Hanno Kramer Wann begann unsere Freundschaft, ich weiß es nicht mehr. Vielleicht mit meinem ersten Rucksack, es ist so lang her. Den du mir geschenkt hast, wie wir klettern war'n und Mutter hatte ihre Freude, an unseren langen Haaren. Dann führte mein Weg in die Fremde. Freunde machten sich rar. Nur wenige die blieben, doch du warst immer für mich da. In der Zeit kam ich oft vorbei bei dir, mit 'ner Flasche Weinbrand im Arm, und so haben wir geredet bis der Morgen kam. Hör in mir einen Schrei, schwere Schritte wie Blei, auf dem Weg zu Deinem Grab, der Gedanke an dich, vermag vieles mit anderen Augen zu sehn, nicht im Regen zu stehen, du fehlst mir so sehr ! Später zogen wir durch die Gegend. Es war eine unruhige Zeit. Voller Tiefe, voller Zweifel, voller Leben, voller Sinn- und Ziellosigkeit. Immer wieder an einander gelehnt . Immer wieder für einander da. Im Sonnenschein nicht gesehn, wie nah die Dunkelheit war. Hör in mir . . . © Tommi Bums und die Rembels